Der Rettungsdienst des Kantonsspitals Uri (KSU) hat bei der Qualitätsüberprüfung durch den Interverband für Rettungswesen (IVR) abermals die vorgegebenen Qualitätskriterien erfüllt und wurde erneut mit dem Qualitätslabel des IVR ausgezeichnet.
Der Rettungsdienst des KSU ist für die bodengebundene präklinische Versorgung von Notfallpatienten und -patientinnen rund um die Uhr auf dem ganzen Urner Kantonsgebiet zuständig. Er wird über die Zentralschweizer Sanitätsnotrufzentrale 144 in Luzern alarmiert. Die Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion des Kantons Uri verlangt als Bedingung für die Erteilung einer Betriebsbewilligung im Rettungsdienst die Zertifizierung durch den IVR.
Rolle des Interverbands für Rettungswesen
Der IVR ist die Dachorganisation des medizinischen Rettungswesens der Schweiz. Er ist die tragende Dachorganisation für die gesamte Rettungskette. Im Bereich der professionellen Rettung setzt er Standards fest und überprüft die Qualität der Rettungsdienste, mit dem Ziel, die optimale präklinische Versorgung von Notfallpatienten und -patientinnen zu sichern. Im Kanton Uri betrifft dies neben dem Rettungsdienst auch die Organisation der First Responder und der Mobilen Sanitätshilfsstelle, deren betriebliche und fachliche Leitung dem Rettungsdienst des KSU unterliegt.
Erfolgreiche Zertifizierung
Der Rettungsdienst des KSU hat das IVR-Anerkennungsverfahren erneut mit Bravour bestanden. So konnten die Verantwortlichen des Rettungsdiensts kürzlich das entsprechende Zertifikat von Thomas Brunner, Bereichsleiter und Stellvertretender Geschäftsführer beim IVR, entgegennehmen: «Wir freuen uns sehr, dass wir das aufwändige Anerkennungsverfahren erneut bestanden haben», meint der Leiter Rettungsdienst Dany Häfliger. «Dies war in dieser Qualität nur dank der grossartigen Mitarbeit aller Mitarbeitenden des Rettungsdiensts möglich». Auch Dr. med. Annalena Schott, Chefärztin Operative Medizin freut sich über die IVR-Anerkennung des Rettungsdienstes: «Die Zertifizierung ist eine Anerkennung für das hervorragende Team, welches pro Jahr circa 2800 Einsätze zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten leistet.»
Die IVR-Anerkennung hat eine Gültigkeit von 4 Jahren. Danach erfolgt eine erneute Überprüfung und hoffentlich die nächste Rezertifizierung.
Bildlegende: Von links nach rechts: Adrian Achermann (Rettungssanitäter), Annalena Schott (Chefärztin Operative Medizin), Dany Häfliger (Leiter Rettungsdienst), Thomas Brunner (Bereichsleiter und Stellvertretender Geschäftsführer IVR), Ivan Planzer (Stv. Leiter Rettungsdienst). Copyright © KSU