VORWORT

TEXT DR. PETER VOLLENWEIDER, SPITALRATSPRÄSIDENT

DER NEUBAU ALS WICHTIGER MEILENSTEIN

Der Spitalneubau ist ein enorm wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Kantonsspitals Uri (KSU). Er bietet viele Chancen und hilft, die aktuellen Herausforderungen im Spitalwesen besser zu bewältigen.

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Vision und Strategie

«Wir sind das medizinische Kompetenzzentrum im Kanton Uri und haben als Regionalspital Vorbildcharakter. Herausforderungen gehen wir proaktiv und mutig an.»
  • Die Qualität der erbrachten Leistungen hat oberste Priorität.
  • Das Kantonsspital Uri wird wirtschaftlich geführt.
  • Zur Erweiterung unserer medizinischen Leistungen kooperieren wir vertikal mit einem Zentrumsspital.

 

 

Ausblick

Text Fortunat von Planta, Spitaldirektor

REISE NACH JERUSALEM

Wer kennt es nicht, das beliebte Spiel mit den Stühlen. Man ordnet Stühle im Kreis an, und zwar einen Stuhl weniger als Teilnehmende. Diese stellen sich ebenfalls im Kreis auf. Sobald die Spielleitung die Musik ertönen lässt, müssen sich alle im Kreis um die Stühle bewegen. Zu einem willkürlichen Zeitpunkt wird die Musik gestoppt. Dann müssen alle Teilnehmenden versuchen, sich möglichst schnell auf einen freien Stuhl zu setzen. Im Kindergarten und in der Primarschule haben wir es ganz oft gespielt. Am Ende blieb eine einzige Siegerin oder ein einziger Sieger. Und immer wieder ein ungutes Gefühl, weil die Spielleitung ganz entscheidend Einfluss auf das Spielergebnis genommen hat.

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Personelles

Text Fortunat von Planta, Spitaldirektor

DER WANDEL ALS STETIGER BEGLEITER

Was wir gemeinsam geschafft haben, macht uns stolz! Wer dachte, mit Covid-19 und dessen wirtschaftlichen Folgen sei bereits ein Maximum an Herausforderungen erreicht gewesen, irrte. Das Jahr 2022 brachte nochmals eine Steigerung mit sich: Der Bezug des Neubaus, der Ukraine-Krieg, die steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten sowie die Inflation wirken sich stark auf den Arbeitsmarkt und das Personalmanagement aus. Alle Mitarbeitenden waren in ihrem Berufsalltag gefordert, und die Führungspersonen im KSU waren mehr denn je Krisenmanagerinnen und -manager, die auf das Wohl ihrer Mitarbeitenden zu achten hatten, ohne dabei das Tagesgeschäft zu vernachlässigen.

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Qualität

Text Tobias Haefliger, Beauftragter für Qualität

DIE QUALITÄT VERBESSERN – ZU WELCHEM PREIS?

Die aktuellste Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) fordert mehr Qualitätsnachweis und Verbindlichkeit. Neue Register entstehen, die Vorgaben und administrativen Aufwendungen nehmen kontinuierlich zu. Ziel ist es, die Qualität weiter zu verbessern – wer möchte das nicht? Aber zu welchem Preis? Gedanken zur Qualität im KSU und zur aktuellen Entwicklung im Gesundheitswesen.

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DIE QUALITÄT DER
ERBRACHTEN LEISTUNGEN
HAT OBERSTE PRIORITÄT

 

 

Kommentar zur Jahresrechnung

Text Helen Simmen Langenberg, Leiterin Betriebswirtschaft

DEFIZIT MASSIV HÖHER ALS GEPLANT

Das KSU muss im 2022 einen massiv höheren Verlust hinnehmen als geplant: Budgetiert war ein Defizit von CHF 1.62 Mio., effektiv liegt der Verlust im 2022 bei CHF 4.89 Mio.. Dies ist schwergewichtig auf den Bezug des Neubaus und den damit verbundenen deutlich höheren Ressourcenbedarf (Personal- und Sachaufwand) als erwartet zurückzuführen. Aber auch gesamtwirtschaftliche Herausforderungen wie der Fachkräftemangel oder die Teuerung trugen dazu bei. Erfreulich ist, dass die Beschaffung der medizintechnischen Geräte und der weiteren Mobilien zu tieferen Kosten als veranschlagt erfolgen konnte und dass der Ertrag trotz des sehr herausfordernden Jahres um CHF 2.94 Mio. (4.1 %) höher ausfiel als budgetiert.

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KENNZAHLEN

STATIONÄR

3’968

Austritte

18’629

Pflegetage

3’457.4

Case Mix

4.7

Aufenthaltsdauer Ø (in Tagen)

271

Geborene Kinder

1’520

Operative Eingriffe
 

Ambulant

89’110

Konsultationen und Konsilien

17’978’926

Taxpunkte

959

Operative Eingriffe
 

Diverses

390.7

Vollzeitstellen Ø besetzt

77.5

Ausbildungstellen Ø besetzt

649

Beschäftigte Personen per 31.12.