Gesundheits- und Spitalwesen wandeln sich konstant. Die Schlagzahl und die Auswirkungen der Veränderungen haben sich erhöht. Diesen Veränderungen begegnet das Kantonsspital Uri (KSU) mit einer zukunftstauglichen Unternehmensstrategie. Gefordert sind eine hohe Leistungsbereitschaft und grosse Flexibilität unserer Mitarbeitenden.
Das Gesundheitswesen befindet sich in einem fundamentalen Umbruch. Nicht nur die neue Spitalfinanzierung löst sechs Jahre nach der Einführung einen immensen Veränderungsdruck aus. Auch die politischen Interventionen in den Bereichen ambulant vor stationär sowie die Tarifkürzungen des Bundesrates, die medizintechnologische Entwicklung, die Digitalisierung, der gesellschaftliche Wandel und der zunehmende Wettbewerb unter den Marktteilnehmern tragen dazu bei, dass im Gesundheitswesen aktuell kein Stein auf dem anderen bleibt.
In personeller Hinsicht stand 2018 ganz im Zeichen der Analyse und der Standortbestimmung. Neben der umfassenden Mitarbeiterbefragung, die wir nach 2015 zum zweiten Mal durchführten, fanden im Zusammenhang mit der Erarbeitung der Unternehmensstrategie diverse Workshops statt. Die Inhalte dieser Workshops waren die Definition der Unternehmensidentität, der gemeinsamen Werte und Verhaltensgrundsätze. Gleichzeitig wurde im vergangenen Jahr eine grosse Anzahl an Schlüsselprojekten angestossen und umgesetzt, die auch massgeblich unsere Mitarbeitenden und ihre Arbeitsweise beeinflussen.
«Wir sind das medizinische Kompetenzzentrum im Kanton Uri und haben als Regionalspital Vorbildcharakter. Herausforderungen gehen wir proaktiv und mutig an.»
Unsere aus der Vision abgeleiteten strategischen Stossrichtungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Die Qualität der erbrachten Leistungen hat oberste Priorität.
Das Kantonsspital Uri wird wirtschaftlich geführt.
Das Kantonsspital Uri erbringt seine Leistungen im Rahmen eines mehrstufigen Modells.
Das KSU trotzt dem Trend im Gesundheitswesen. Trotz einer massiven Tarifkürzung konnte das vergangene Geschäftsjahr mit einem Gewinn in der Höhe von 1.5 Mio. Franken abgeschlossen werden.