Noch werden im Umbau (Haus B) letzte Details gestrichen, IT-Infrastruktur verkabelt, Baustaub sowie Schmutz entfernt und Möbel eingeräumt. Das Gebäude aus den 1990er-Jahren wurde in den letzten Monaten umfassend saniert und erstrahlt nun im modernen Stil des Neubaus (Haus A). Der Countdown zum Umzug läuft, und bald sind alle Abteilungen in den neuen Räumlichkeiten anzutreffen. Wie der Umzug abläuft und worauf sich die Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden im fertiggestellten Haus B freuen können.
Modernste Räumlichkeiten für Patientinnen, Patienten und Mitarbeitende
Im UG des Umbaus ist eine hochmoderne Physiotherapieabteilung entstanden. Hier erwarten die Patientinnen und Patienten innovative Behandlungsräume mit einem Bewegungsgarten, einer Kletterwand, einer Tartanbahn und sogar einem Trampolin.
Im EG befinden sich die Dialyse sowie moderne, grosszügige Seminarräume. Die medizinischen Abteilungen, darunter Kardiologie, Endoskopie, Neurologie, Onkologie sowie die Ernährungs- und Diabetesberatung, werden im 1. OG untergebracht. Der Umzug bedeutet eine spürbare Verbesserung der Arbeits- und Behandlungsqualität. «Durch die räumliche Nähe der verschiedenen Abteilungen können wir die Zusammenarbeit und Kommunikation weiter verbessern. Das wird sich positiv auf die Qualität unserer Arbeit auswirken», erklärt Fortunat von Planta, Spitaldirektor.
Die oberen Stockwerke (2. und 3. OG) sind den Mitarbeitenden vorbehalten. Hier entstehen moderne Arbeitswelten für die Ärzteschaft sowie für Mitarbeitende aus den Bereichen Finanzen, HR, Pflegedienst und Spitaldirektion. «Wir haben den Fokus bei der Planung auf eine optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit und auf eine möglichst ideale Raumnutzung für alle Mitarbeitenden gerichtet», erklärt Nadine Bissig-Schnüriger, Fachverantwortliche Organisationsentwicklung. Das Raumkonzept «Garden of Life» übersetzt Elemente unserer Philosophie «Zusammen Wachsen» mit Hilfe von organischen Formen, naturalistischen Illustrationen und einem durchdachten Pflanzenkonzept gestalterisch im Raum. Ebenso passt es bestens zum architektonischen Gesamtkonzept mit dem grosszügigen Spitalpark und dem alpinen Dachgarten.
Ein durchdachter Umzugsplan
Der Umzug ins Haus B erfolgt in gut organisierten Etappen. Während es im Sommer 2022 beim Einzug in Haus A noch erforderlich war, Patientinnen und Patienten zu verlegen, verläuft dieser Umzug etwas weniger komplex. Am 10. Oktober werden die ersten Behandlungen in den neuen medizinischen Abteilungen stattfinden. Bis zum 27. Oktober werden alle Abteilungen – darunter auch die Physiotherapie, Dialyse und Onkologie – ihre neuen Räumlichkeiten bezogen haben. Der Bezug der neuen Arbeitswelten folgt im November. «Der Abschluss der Umbauarbeiten markiert einen bedeutenden Meilenstein für das KSU», sagt Adrian Gisler, Leiter Betrieb. «Wir freuen uns, dass alle unsere Patientinnen und Patienten durch den Umzug der genannten medizinischen Abteilungen nun von einer patientenzentrierten Infrastruktur profitieren können. Gleichzeitig finden unsere Mitarbeitenden in den neuen Arbeitswelten eine moderne Umgebung vor, die die interdisziplinäre Zusammenarbeit massgeblich fördert.»
Ein Blick in die Zukunft
Während der Umbau bald in vollem Betrieb ist, laufen die Umbauarbeiten im historischen Haus Altbau weiter. Das Gebäude aus dem Jahr 1867, erbaut von Urner Landammann und Ingenieur Karl Emanuel Müller, wird bis Dezember fertig saniert. Danach werden verschiedene Praxen, wie der frauenPUNKT, die Lungenliga und die Rheumapraxis, in das traditionsreiche Gebäude verlagert. Auch der Rettungsdienst erhält neue Räumlichkeiten, einschliesslich des Anbaus mit der neuen Halle. In den oberen Stockwerken können die Mitarbeitenden die modernen Personalzimmer beziehen. Der Abriss des alten Bettentrakts aus dem Jahr 1963 ist für Anfang 2025 geplant.